Die neue "Arbeitshilfe Kontextfaktoren bei der Ermittlung von Teilhabebedarfen" soll Fachkräfte aus dem Bereich der Bedarfserkennung und -ermittlung von Teilhabeleistungen bei der Erhebung und Einordnung von Kontextfaktoren unterstützen. Sie soll zu einer Optimierung der Bedarfsermittlung, aber auch zu einer Qualifizierung und Professionalisierung der Bedarfsermittler beitragen, indem sie eine strukturierte Erfassung von Kontextfaktoren erleichtert.
Die Arbeitshilfe wendet sich primär an Akteure im Bereich der Bedarfserkennung und -ermittlung von Teilhabeleistungen, dazu gehören beispielsweise Ärztinnen und Ärzte sowie Therapeutinnen und Therapeuten im Rahmen der ambulanten und stationären Versorgung, Gutachterinnen und Gutachter im Auftrag der Sozialleistungsträger, Reha-Fachkräfte und Fachkräfte der Sozialen Arbeit sowie aus Gesundheitsfachberufen. Die Arbeitshilfe kann darüber hinaus aber auch von allen sonstigen am Reha-Prozess Beteiligten verwendet werden.
Die Arbeitshilfe erklärt zunächst begriffliche Grundlagen in kompakter Form. Darüber hinaus werden mit einer Drehscheibe und einem Kartenset zum Herausnehmen nützliche Add-ons für die Praxis mit an die Hand gegeben. Diese beiden Zusatzmaterialien haben das Ziel, das Verständnis für Kontextfaktoren zu fördern und die Bedeutung von Kontextfaktoren als Förderfaktor oder Barriere für die Teilhabe zu verdeutlichen. Sie können den Einstieg in ein Bedarfsermittlungsgespräch vereinfachen und ein gemeinsames Gespräch über die Auswirkungen von Kontextfaktoren auf die Teilhabe von Menschen "spielerisch" bahnen.
Die "Arbeitshilfe Kontextfaktoren bei der Ermittlung von Teilhabebedarfen" ist ab sofort im BAR-Shop als gedruckte Publikation inklusive der Zusatzmaterialien oder als Download erhältlich.