Das DiGA-Verzeichnis umfasst aktuell insgesamt N=54 DiGAs, die vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) als Medizinprodukte gemäß den gesetzlichen Vorgaben (§139e SGB V; DiGAV) geprüft wurden. Entscheidend für die dauerhafte Aufnahme im Verzeichnis ist der formelle Wirksamkeitsnachweis innerhalb eines Jahres während der Erprobungsphase. In Abbildung 1 wird ersichtlich, dass mit N=27 der überwiegende Anteil der Anwendungen vorläufig aufgenommen ist. 21 dauerhaft aufgenommene Anwendungen stehen 6 Anwendungen gegenüber, die aus dem DiGA-Verzeichnis gestrichen wurden, weil sie sich in der Versorgung von Patientinnen und Patienten nicht bewährt haben.

Wie Auswertungen zur Anwendungsform der DiGAs in Abbildung 3 verdeutlichen, stehen diese gleichermaßen als browserbasierte Anwendungen und Apps (Apple iOS, Google Android) zur Verfügung.

Mögliche positive Versorgungseffekte der DiGAs können umfassen: Verbesserung des gesundheitlichen Zustands, Zugewinne an Strategien im Umgang mit der Erkrankung oder Verstetigung von Behandlungseffekten des direkten Kontaktes zwischen Ärztinnen und Ärzten bzw. Therapeutinnen und Therapeuten und ihren Patientinnen und Patienten.