Gesetze für Menschen mit Behinderungen
![Gesetzbuch ©Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 Gesetzbuch](/fileadmin/_processed_/1/f/csm_image005_7141e1bdaf.png)
Seit einigen Jahren gibt es viele neue Regeln
für Rechte von Menschen mit Behinderungen.
Fach-Leute aus vielen Ländern haben
Regeln aufgeschrieben über Behinderungen.
In diesen Regeln steht, dass Behinderung
durch die Gesellschaft entsteht.
![Rollstuhlrampe ©Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 Rollstuhlrampe](/fileadmin/_processed_/c/3/csm_image023_a272454e6c.png)
Zum Beispiel wenn es noch viele Hindernisse gibt.
![Ratlose Frau ©Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 Ratlose Frau](/fileadmin/_processed_/7/c/csm_image037_834860697a.png)
Oder wenn Menschen mit Behinderungen
ihre Rechte nicht kennen.
Zum Beispiel wie sie gefördert werden können.
![Gesetzbuch ©Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 Gesetzbuch](/fileadmin/_processed_/1/f/csm_image005_7141e1bdaf.png)
Oder wenn es Gesetze gibt,
die Menschen mit Behinderungen ausgrenzen.
In Deutschland gibt es Regeln für die soziale Sicherheit für Menschen mit Behinderungen.
Diese Regeln stehen in Sozial-Gesetz-Büchern.
Es gibt in Deutschland 12 Sozial-Gesetz-Bücher.
![Doktor ©Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 Doktor](/fileadmin/_processed_/6/6/csm_image041_222bfd6eb0.png)
![Behindertenpflege ©Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 Behindertenpflege](/fileadmin/_processed_/0/1/csm_image043_d540debde2.png)
Zum Beispiel gibt es ein Sozial-Gesetz-Buch
- für die Kranken-Versorgung.
- für die Pflege.
- für die Arbeit
- für die Rente
- für die Hilfe für Kinder und Jugendliche
- für die Sozial-Hilfe.
![Gesetzbuch ©Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 Gesetzbuch](/fileadmin/_processed_/1/f/csm_image005_7141e1bdaf.png)
![Fortbewegung ©Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 Fortbewegung](/fileadmin/_processed_/f/f/csm_image047_0b7a18c1bf.png)
Das Sozial-Gesetz-Buch 9 heißt
Rehabilitation und Teil-Habe.
In schwerer Sprache wird das so geschrieben:
SGB IX.
Rehabilitation ist auch ein schweres Wort.
Deshalb sagen viele nur Reha.
![Kranken-Gymnastik ©Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 Kranken-Gymnastik](/fileadmin/_processed_/4/f/csm_image049_f2f2210e0f.png)
Reha heißt, medizinische Versorgung.
Zum Beispiel mit Hilfs-Mitteln.
Oder mit Kranken-Sport.
Dadurch soll die Gesundheit
wieder hergestellt werden.
![Menschen ©Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 Menschen](/fileadmin/_processed_/f/2/csm_image051_c3a0f4f6b1.png)
Reha heißt auch Förderung bei der Arbeit.
Zum Beispiel durch eine Berufs-Ausbildung.
Oder durch Hilfs-Mittel am Arbeits-Platz.
![Geld verdienen ©Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 Geld verdienen](/fileadmin/_processed_/f/c/csm_image053_e27280de71.png)
Reha heißt auch soziale Unterstützung.
Zum Beispiel durch Geld.
Oder durch Hilfe von Assistenten.
![Menschen ©Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 Menschen](/fileadmin/_processed_/e/8/csm_image055_e501264504.png)
Die Reha soll helfen,
dass Menschen mit Behinderungen
am Leben in der Gemeinschaft teil-haben können
![Gesetzbuch ©Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 Gesetzbuch](/fileadmin/_processed_/1/f/csm_image005_7141e1bdaf.png)
Im Sozial-Gesetz-Buch 9 stehen Regeln
für die Teil-Habe von Menschen mit Behinderungen.
Das Gesetz-Buch gibt es schon seit 2001.
Seit dem hat sich in Deutschland schon
einiges verändert für Menschen mit Behinderungen.
![Einfamilienhaus und Mehrfamilienhaus ©Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 Einfamilienhaus und Mehrfamilienhaus](/fileadmin/_processed_/3/0/csm_image011_66560f66c5.png)
Menschen mit Behinderungen haben
ein Recht auf Hilfe.
Sie sollen selbst bestimmen wie sie leben wollen.
![Beeinträchtigte Menschen ©Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 Beeinträchtigte Menschen](/fileadmin/_processed_/3/7/csm_image061_8b6731d3fd.png)
![Rollstuhlrampe ©Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 Rollstuhlrampe](/fileadmin/_processed_/c/3/csm_image023_a272454e6c.png)
In dem Gesetz-Buch steht,
wann ein Mensch behindert ist.
Zum Beispiel
- wenn ein Mensch schlecht laufen kann.
- Oder wenn er schlecht sehen kann.
- Oder schlecht hören kann.
- Oder wenn er Schwierigkeiten beim Lernen hat.
![Ratlose Frau ©Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 Ratlose Frau](/fileadmin/_processed_/7/c/csm_image037_834860697a.png)
Aber die Behinderung entsteht auch
durch die Gesellschaft.
Zum Beispiel, wenn es Hindernisse gibt.
Hindernisse sind zum Beispiel Treppen für Menschen im Roll-Stuhl.
Oder Briefe in schwerer Sprache für Menschen
mit Lernschwierigkeiten.
![Gesetzbuch ©Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 Gesetzbuch](/fileadmin/_processed_/1/f/csm_image005_7141e1bdaf.png)
Es gibt noch mehr Gesetze für Menschen mit Behinderungen.
Zum Beispiel:
Das Allgemeine Gleich-Behandlungs-Gesetz.
Und das Behinderten-Gleichstellungs-Gesetz.
![Frauen mit und ohne Behinderung ©Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 Frauen mit und ohne Behinderung](/fileadmin/_processed_/f/7/csm_image069_2be3d0cea0.png)
![Gebäude mit Rollstuhlrampe ©Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 Gebäude mit Rollstuhlrampe](/fileadmin/_processed_/b/6/csm_image071_0402f27f28.png)
In den Gesetzen steht:
- Wünsche von Frauen mit Behinderungen müssen beachtet werden.
- Die Polizei muss Menschen mit Behinderungen genau so gut behandeln wie Menschen ohne Behinderungen.
- Es darf keine Hindernisse in Häusern geben und auf der Straße.
- Behinderte Menschen sollen Informationen verstehen können.
![Gebärdensprache ©Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 Gebärdensprache](/fileadmin/_processed_/f/1/csm_image073_13e31b2b6e.png)
![Mann hat eine Idee ©Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 Mann hat eine Idee](/fileadmin/_processed_/0/5/csm_image075_4dd968cf55.png)
![Weltweite Vernetzung ©Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 Weltweite Vernetzung](/fileadmin/_processed_/3/2/csm_image077_19a65c3e21.png)
Sie müssen zum Beispiel Informationen
in Gebärden-Sprache bekommen.
Gebärden-Sprache ist die Sprache
für hör-geschädigte Menschen.
Oder in Leichter Sprache.
- Sie sollen Anträge und Briefe von den Ämtern verstehen können.
- Und sie sollen das Internet nutzen können.
Alle Gesetze sollen Nachteile von
Menschen mit Behinderungen beseitigen.
Damit Menschen mit Behinderungen wirklich gleiche Rechte haben.
![Menschengruppe ©Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 Menschengruppe](/fileadmin/_processed_/b/5/csm_image003_21186a7da4.png)
Dazu muss sich noch viel
in der Gesellschaft ändern.
Alle Menschen sollen einbezogen werden
- In der Schule
- In der Arbeit
- In der Förderung von Gesundheit
- Und überall wo Menschen mit Behinderungen leben.
![Behinderten gerechtes Kochen ©Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 Behinderten gerechtes Kochen](/fileadmin/_processed_/a/1/csm_image019_b4246c80b2.png)
![Nachbarschaft ©Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 Nachbarschaft](/fileadmin/_processed_/5/3/csm_image021_4e5254a754.png)
![Rollstuhlrampe ©Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 Rollstuhlrampe](/fileadmin/_processed_/c/3/csm_image023_a272454e6c.png)
Inklusion heißt,
- Menschen mit Behinderungen sollen dort Hilfe bekommen wo sie leben.
- Menschen mit Behinderungen sollen nicht mehr in Sonder-Einrichtungen leben.
- Deshalb darf es keine Hindernisse mehr geben für behinderte Menschen.
- Oder für alte Menschen.
- Oder für Menschen, die aus einem anderen Land kommen.
- Oder die einen anderen Glauben haben.
![Ältere Dame ©Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 Ältere Dame](/fileadmin/_processed_/7/2/csm_image025_47d9724467.png)
![Muslimin ©Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 Muslimin](/fileadmin/_processed_/2/1/csm_image027_6778ec2af2.png)