Warum Barrierefreiheit wichtig ist

Heutzutage sind die meisten Informationen digital: Sie werden digital erstellt, digital versendet und schließlich digital gelesen. Berichte, Aufsätze, Präsentationen, Rundschreiben, Formulare etc. werden überwiegend in den bekannten Formaten wie Word oder PowerPoint verfasst und oft auch in ein PDF-Format umgewandelt.

Eine barrierefreie Gestaltung von Dokumenten ermöglicht allen, aber insbesondere Menschen mit einer Sehbehinderung, die selbständige Nutzung. Dabei kommt es darauf an, dass die Dokumente gut strukturiert sind, um so vor allem von einem sogenannten Screenreader bzw. einer Sprachausgabe erkannt zu werden. Durch diese Programme können Texte dann vorgelesen werden.

Seheinschränkungen sind unterschiedlich ausgeprägt, die Spanne reicht von hochgradiger Sehbehinderung bis zur sogenannten „Alterssichtigkeit“. Davon sind fast alle Menschen ab dem 40. Lebensjahr betroffen, wodurch ein barrierefrei gestaltetes Dokument für viele eine Erleichterung im Alltag darstellt. Für Menschen mit motorischen Einschränkungen ist es zudem von Bedeutung, dass auch interaktive Dokumente (Formulare u. ä.) barrierefrei gestaltet sind, damit diese ohne Maus genutzt werden können. Diese digitalen Dokumente sollten daher von Beginn an so gestaltet sein, dass sie für alle Menschen, besonders aber für Menschen mit Beeinträchtigungen, keine Barriere darstellen – also barrierefrei sind.

Barrierefreiheit bedeutet Teilhabe und Teilhabe heißt Chancengleichheit. Niemand darf aufgrund seiner Behinderung benachteiligt werden, so steht es im Grundgesetz und im Behindertengleichstellungsgesetz. Damit ist die konsequente Umsetzung barrierefreier Dokumente, ein wichtiger und notwendiger Schritt, um Partizipation zu fördern und Teilhabe zu gewährleisten.

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Barrierefreie Dokumente – allgemeine Empfehlungen

Der Leitfaden basiert auf der Nutzung von Word und PowerPoint 2019 auf einem PC oder Laptop mit Windows 10.

Häufig ist in den einzelnen Schritten vom „Menüband“ die Rede sowie von „Registerkarten“. Gemeint ist die horizontale Menüleiste, die sich üblicherweise am oberen Rand eines Word-bzw. PowerPoint-Dokuments befindet (s. Abbildung).

Registerkarten wiederum sind die Elemente des Menübands, also die einzelnen Bereiche. Beispielsweise finden sich sowohl im Menüband von Word als auch PowerPoint neben anderen die Registerkarten Datei, Start und Einfügen. Darüber hinaus gibt es situative Registerkarten, die nur unter bestimmten Voraussetzungen verfügbar sind. Beispiel hierfür sind Grafiken oder Tabellen.

Wenn eine Registerkarte wider Erwarten nicht im Menüband auftaucht, hilft es, den Cursor in dem dazugehörigen Element zu platzieren. Spätestens dann sollte dieses sichtbar sein.