Bundesland: Baden-Württemberg

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Eckdaten

Name, Bezeichnung Veröffentlichungs-
datum
/ Version

Bedarfsermittlungsinstrument Baden-Württemberg (BEI_BW) 25.10.2019 / Startfassung 01.01.2020

Ausgangsdoku-
ment

BEI_BW (BEI_BW ist das Original (Erst-Instrument))

Eigenentwicklung/Fremdentwicklung

Thomas Schmitt-Schäfer, transfer – Unternehmen für soziale Innovation

Begleitforschung

Evangelische Hochschule Ludwigsburg

Zeitpunkt/Phase in der Begleitforschung stattfindet

Erprobungsphase, wissenschaftlich begleitet (Website)

Beteiligung

Breit angelegtes konsensorientiertes Beteiligungsverfahren (inkl. MmB)

Umsetzungsphase

Startfassung (Erprobung erfolgte in der ersten Jahreshälfte 2019)

Instrument – Inhalte und Aufbau

Unterteilung/ Themenblöcke

4 Teile (A-D) – 19 Themenblöcke

Aufbau des (Haupt-)
Instrumentariums

- A - Basisbogen
- B - Beschreibung der gesundheitlichen Situation
- C - Dialog- und Erhebungsbogen
- D - Ergebnisbogen

Seitenzahlen (insgesamt)

Gesamt:  33

Erhebung des umfassenden Bedarfs - Lebensbereiche, Leistungsgruppen, Leistungsträger

Erhebung anhand der Lebensbereiche nach ICF (9 ICF-Domänen), keine Übersetzung der Lebensbereiche in Leistungsgruppen oder Leistungsträger. Schnittstellen zu Leistungsträgern/Leistungsgruppen: Leistungen aller Träger werden abgefragt.

Fremd-Material

z. B. aktuelle ärztliche, pädagogische und therapeutische Berichte zur Beschreibung der gesundheitlichen Situation, Arztberichte, Pflegegutachten, Reha-Berichte sowie Berichte von Sonderpädagogischen Beratungsstellen und Berichte von Therapeuten, Nachweise über eine bestehende Schwerbehinderung nach § 152 SGB IX und die entsprechenden Merkzeichen nach § 3 Schwerbehindertenausweisverordnung

Varianten

Fassung für Erwachsene, Kinder- und Jugendliche und eine vereinfachte Version zur Vorbereitung für Leistungsberechtigte

Barrierefreiheit (Oberbegriff)

Leichte Sprache

Bogen zur Gesprächsvorbereitung, sog. vereinfachter Bogen vorhanden: "Meine persönlichen Notizen zur Vorbereitung auf das Gespräch"

Anwendung des Instruments

Gespräche

Offenes (persönliches und leitfadengestütztes) Gespräch

Anwendungshin- weise

Weder Antragsformular noch Fragebogen, Fragen werden weder der Reihe nach abgearbeitet noch wörtlich vorgelesen, keine Core-Sets, keine Bewertung an dieser Stelle (vgl. Manual)

Inhalte des BEI-BW müssen individuell, situativ und altersgerecht angepasst werden

Häufigkeit der BE: „…spätestens nach zwei Jahren…mehrere Gesprächstermine möglich“ (vgl. Hinweise und Empfehlungen zum BEI-BW von 19.04.2022)

Rolle des Instruments im gesamten BE-Prozess

 

Hilfe für die standardisierte Dokumentation, keine Befragung der Reihe nach, kein wörtliches Vorlesen, Instrument als Strukturierungshilfe, bestimmte BE-Teile werden delegiert (multiprofessionelle Diagnostik, Verweis darauf). Zusätzliche Expertise ist einzuholen, z. B. Einblicknahme in ärztliche Befundberichte

Bezugsquellehttps://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/soziales/bundesteilhabegesetz/bedarfsermittlung/
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