Bundesland: Thüringen

Angabe

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Eckdaten

Name, Bezeichnung

Integrierten Teilhabeplan Thüringen (ITP Thüringen)

Veröffentlichungs- datum/
Version

Version 4.0, Stand: Januar 2020

Ausgangs- dokument

ITP; Instrument, das von Frau Prof. Dr. Gromann vom Institut für personenorientierte Hilfen GmbH (IPH) entwickelt wurde (Einsatz bereits 2015 ff.)

Eigenentwicklung/ Fremdentwick- lung

ITP-Anpassung für Thüringen (vgl. dazu Prof. Dr. Petra Gromann, Hochschule Fulda, Institut Personenzentrierte Hilfen)

Begleitforschung

Dem Einsatz ging Begleitforschung voraus (Gromann, HS Fulda)

Zeitpunkt/Phase in der Begleitforschung stattfindet

< 2015 Modelhafte Erprobung im Vorfeld, anschließend Einführung, nunmehr Version 4.0

Beteiligung

Entwicklung ITP mit Klient/in, Landessteuerungsgruppe inkl. Vertreter der Freien Liga Thüringen und der LAG Werkstätten, aber keine Interessenvertreter der Menschen mit Behinderungen, Behindertenbeauftragte o. ä.

Umsetzungsphase

ab dem 01.01.2020 verbindlich

Instrument – Inhalte und Aufbau

Unterteilung / Themenblöcke

21 Themenblöcke

Aufbau des (Haupt-)Instru-mentariums

Sozialdaten (Stammdaten)

  • Bisherige und aktuelle Betreuungssituation / Leistungen
  • Ziele und Wünsche des Leistungsberechtigten
  • aktuelle Lebenssituation / Umweltfaktoren
  • Teilhabeziele in (drei) Lebensbereichen (sozial, Selbstversorgung, Arbeit/Beschäftigung)
  • Personenbezogene Ressourcen
  • Fähigkeiten und Beeinträchtigungen (inkl. Ausprägung der Einschränkung)
  • Hilfen im Umfeld (Verfügbarkeit inkl. Abstufung)
  • Art d. Unterstützung / SGB IX
  • Klärung des Bedarfs im Bereich Arbeit / Beschäftigung / Tagesstruktur
  • Vorgehen in Bezug auf die Lebensbereiche Soziales, Selbstversorgung, Arbeit
  • Erbringung durch
  • Einschätzung des geplanten zeitlichen Unterstützungs-Umfangs
  • Bisherige Erfahrungen der Leistungsberechtigten mit Hilfen
  • Andere Sichtweisen
  • Koordination des ITP
  • Erklärung des Leistungsberechtigten
  • Zusatzblatt (falls erforderlich)
  • Bewertung des ITP

Bedarfsorientierte Ergänzungsbögen: Vorgeschichte Abhängigkeit, Vorgeschichte Beruf, herausforderndes Verhalten und Kommunikationsbeeinträchtigungen, Vereinbarungen Bedarfsermittlung zur Grundsicherung, Anamnese der pflegerischen Unterstützung, Gesamtplan (nur für Kostenträger), Feststellung des Anspruchs auf Eingliederungshilfen

Seitenzahlen (insgesamt)

21 Teile, 8 Seiten, exklusive Zusatzbögen, siehe oben

Erhebung des umfassenden Bedarfs/ Lebensbereiche, Leistungsgruppen, Leistungsträger

Nach Leistungsgruppen (§ 6) wird nicht explizit gefragt. Auch werden im Ergebnis keine Leistungsgruppen gebildet.
Vielmehr werden neben Sozialdaten, bisherige Leistungen und die aktuelle Situation, Ziele und Wünsche sowie Fähigkeiten und Beeinträchtigungen (ICF Items) erhoben. Daraus wird ein Vorgehen in folgenden Bereichen abgeleitet:

  • Übergreifende persönliche Ziele und Koordination, Selbstversorgung
  • Wohnen, Arbeit
  • Beschäftigung
  • Tagesstruktur, Freizeit, Persönliche Interessen
  • Teilhabe am gesellschaftlichen Leben
 

Fremd-Material

Einbeziehung von (amtsärztlichen) Gutachten, fachpädagogischen Stellungnahmen, Sozialberichten sowie ggf. anderen Hilfeplänen o. ä.

Varianten

k.A.

Barrierefreiheit (Oberbegriff)

Leichte Sprache

Mein "ITP" (60 Seiten)

Anwendung des Instruments

Gespräch

Es werden Gespräche geführt, der Bogen wird als Gesprächsleitfaden genutzt

Anwendungs-hinweise

Instrument als Gesprächsleitfaden

Rolle des Instruments im gesamten BE-Prozess

Schritt 3 von 8 Prozessschritten im Gesamtverfahren

Bezugsquellehttps://www.tmasgff.de/soziales/menschen-mit-behinderungen
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