Bundesland: Rheinland-Pfalz

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Eckdaten

Name, Bezeichnung

Individuelle Bedarfsermittlung Rheinland-Pfalz (IBE RLP)

Veröffentlichungs-datum / Version

Januar 2020

Ausgangs-dokument

Alt-Instrumentarium: Individueller Hilfeplan (IHT), (Stand: 2005)

Bei Kindern: Formulare - Heilpädagogische Leistungen (Stand: 2003)

Eigenentwicklung/Fremdentwicklung

Eigenentwicklung des Landes unter Mitwirkung von Kommunen sowie der Selbsthilfe, der Liga der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege und der privaten Dienste und Einrichtungen als Vertretung der Leistungserbringer

Begleitforschung

k.A.

Zeitpunkt/Phase in der Begleitforschung stattfindet

k.A.

Beteiligung

Vorbereitungsbogen für Leistungsberechtigte (Teil der Akte)

Mitwirkung der Selbsthilfe

Umsetzungsphase

Veröffentlichung nach Implementierungsphase 5-2020

Instrument – Inhalte und Aufbau

Unterteilung / Themenblöcke

5 Teile; 18 Themenblöcke

Aufbau des (Haupt-)Instru-mentariums

 
  1. Bogen zur Gesprächsvorbereitung (Erwachsene)
  2. Mantelbogen (Erwachsene)
  3. Bogen zur Erfassung des Teilhabebedarfs (Erwachsene)
  4. Ergebnisbogen (Erwachsene)
  5. Bogen zur lebensbereichsübergreifenden Zielerreichung / Wirkungseinschätzung und Fortschreibung der Gesamtplanung (Erwachsene)
 

Seitenzahlen (insgesamt)

26 Seiten

Erhebung des umfassenden Bedarfs - Lebensbereiche, Leistungsgruppen, Leistungsträger

Abfrage aller Leistungen (beantragt, bewilligt, abgelehnt, Träger, Zeiträume) im Mantelbogen

Mehrfache Abfrage aller Lebensbereiche bei der Ermittlung des Teilhabebedarf, den Ergebnissen und der Zielerreichung, lebensbereichsspezifisch und lebensbereichsübergreifend

Aus den Beeinträchtigungen und Zielen in den Lebensbereichen heraus werden Leistungen gebildet (S. 22)

Fremd-Material

Rückgriff auf entsprechende Unterlagen bzw. Einbeziehung ärztlicher Kompetenz. Hinzuziehung ärztlicher Stellungsnahmen, Begutachtungen (z.B. MDK), ärztlicher Diagnostik

Varianten

Erwachsene, über 18 Jahre

Bzgl. Kinder/Jugendliche: Formulare für Hilfeplanleistungen von 2003

An einer Stelle Differenzierung nach Behinderungsarten

Barrierefreiheit (Oberbegriff)

Leichte Sprache

Fragebogen in leichter Sprache vorhanden

Anwendung des Instruments

Gespräch

Dialogisch, diskursiver Prozess, kein Interview

Anwendungs-hinweise

Welche der im Bogen aufgeführten Datenfelder im konkreten Fall ausgefüllt werden müssen, hängt von der persönlichen Situation der nachfragenden Person ab, d. h. nicht alle aufgeführten Datenfelder sind Pflichtfelder

Jeder veränderte Teilhabebedarf zieht eine erneute Bedarfsermittlung nach sich

Bedarfsermittlung muss sich nicht auf ein einziges Gespräch stützen, sondern kann auch in mehreren Gesprächen erfolgen

Bedarfsermittlung kann auch im häuslichen Umfeld der Leistungsberechtigten erfolgen

Rolle des Instruments im gesamten BE-Prozess

Teil des Gesamtplanverfahrens (Prozessschritt 4 eines 7 - stufigen Prozesses)

Bezugsquellemastd.rlp.de/themen/soziales/teilhabe-und-inklusion/teilhabe/gesamt-und-teilhabeplanung
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